Healthy Festival Food

Lauwarme Abende, fetzige Musik, nette Menschen, gute Stimmung, ein Gefühl von Freiheit: Ja, sie ist wieder da – die absolut coolste Zeit im Jahr, die Festivalsaison! Sei es das Poolbar Festival, das Donauinselfest, das Urban Arts Form Festival, das See-Rock Festival, das FM4 Frequency Festival, Lake Festival oder das Two Days a Week Festival. Sie alle sind Sommer, Freunde und Musik pur und live!

Mein persönlich schönstes Festival habe ich in Australien/Sydney erlebt, an einem herrlich warmen Sommertag, zwei Tage nach Neujahr (in Australien ist dann ja Sommer ;)), mit Blumen im Haar zu Gotye – Somebody I used to know – tanzend. Ein Event, das ich nie vergessen werde!

Was ich an Festivals so mag, ist das ganze Drumherum. Das fängt ja schon lange vorher an. Dazu gehört das Planen mit Freunden, wer mit welchem Auto wann abfährt, oder ob es vielleicht nicht doch gescheiter wäre, einfach den Zug zu nehmen. Dann werden die Line-Ups besprochen, welche Band ein Muss ist, welche man evtl. auslassen könnte und wer interessante Newcomer sind. Dann mal kurz auf Facebook abchecken, wer denn sonst noch alles auf das Festival geht und wen man treffen könnte. Oder mit wem man Fahrgemeinschaften bzw. Zelte teilen könnte. Wobei dann die nächste Diskussion startet, nämlich wie viele Zelte man mitnehmen muss, wer mit wem im Zelt übernachtet und was mit Wolfi passiert, der immer schnarcht.

Meine Sorge ist jedoch, wie könnte es anders sein, das Essen. Meist bin ich auch für dessen Organisation zuständig. Als sogenannter Zöli, also eine Person, die eine Glutenunverträglichkeit hat, bin ich ein alter Profi, was Essen TO GO betrifft. Denn als Zöli weiß man nie, ob oder wo man wirklich was Glutenfreies bekommt. Und so führe ich eigentlich immer etwas Essbares, das auch lange hält, in meinem Rucksack mit. Man muss immer gewappnet sein – unvorbereitet stehen höchstens diverse Schokoriegel, sehr viel Obst (das den Heißhunger nicht wirklich befriedigt), nicht sicheres Junk Food oder Dosenfutter zur Wahl.

Nachdem so ein mehrtägiges Festival auch kräftezehrend sein kann, habe ich also schon für die Zukunft vorgesorgt: mit einem Festival-Survival-Kit. Egal wo, ich kann auf gutes Essen nicht verzichten. Nur mit gutem Essen, macht sich ein Event nämlich erst vollkommen!

Außerdem verrate ich euch meine Top-10-Liste mit nützlichen Dingen für ein Festival:

1.) Sonnenbrille

2.) Gehörschutz

3.) Ausreichend Flüssigkeit

4.) Kamera/Smartphone

5.) Kaugummis

6.) Deo

7.) Sonnenschutz

8.) Verbandsmaterial

9.) Taschenlampe

10.) Regenschutz

Anbei also für alle anderen „Glutenunverträglichen“ oder die „Frisch-&-Fit-Genießer“ meine ultimativen Vorschläge. Mit dem enthaltenen Superfood wie Mandeln, Austernpilze und Avocado rockt man garantiert 72 Stunden ab und kommt auch noch mit vollen Batterien zurück. Der Grund dafür ist, dass Avocados den höchsten Fettgehalt aller bekannten Obst- und Gemüsesorten. Sie sind aber auf Grund ihrer optimalen Fett-Zusammensetzung sehr gesund. Avocados liefern die notwendige Energie, da die ungesättigten Fettsäuren die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen fördern.

Mandel haben einen hohen Nährwert: Sie enthalten Kohlenhydrate, Eiweiße und Mandelöl. Mandeln enthalten wie die Avocado auch essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6. Tipp: In Kombination mit Bananen oder getrockneten Früchten, dienen Mandeln als wahrer Energiekick.

In meiner Packliste für das Festival Food finden sich auch selbstgemachte Energiekugeln und Müsliriegel – so kommt ihr bestimmt auch über die Runden und tut euch etwas Gutes! Kennt ihr übrigens schon den neuen tollen Merkur Blog? Hier findest du fabelhafte Rezepte für jeden Geschmack. Unter anderem auch ab sofort ein paar von meinen Rezepten.

 

SPONSORED POST / MERKUR

logo

Hirsesalat im Glas oder im Wrap

2 Gläser

Zutaten:

  • Ca.120 g Naturhirse
  • 500 ml Wasser
  • ½ Gurke
  • 150 g Cherrytomaten
  • 1 Avocado
  • 2 EL Mandeln mit Schale
  • 1 Pckg. Tortilla-Wraps (gibt’s auch glutenfrei von Schär)
  • ½ Bund Minze
  • ½ Hokkaido-Kürbis
  • 1-2 EL Sesam
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • Salz und Pfeffer
  • 2-3 EL Öl für die Pilze
  • 3 EL gutes Oliven- oder Korianderöl

Eventuell zum Mitnehmen:

  • 1 pikanter, pflanzlicher Brotaufstrich (der nicht gekühlt werden muss, zB. Bio Delikatess Aufstrich von Verival)
  • 1 Fläschchen Kim Kocht Spicy Apfel Kren Dressing oder Olivenöl-Balsamicoessig-Dressing

Zubereitung:

  1. Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Kürbis waschen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Ein Backbleck mit Backpapier auslegen, Kürbiswürfel darauf geben mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und Sesam bestreuen und ca. 30-40 Minuten in den vorgeheizten Ofen geben.
  2. Wasser für die Hirse mit etwas Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Hirse in ein feines Sieb schütten und so lange mit heißem Wasser abspülen, bis das Wasser klar bleibt. Anschließend gut abtropfen lassen.
  3. Hirse in das kochende Wasser geben und bei mittlerer bis erhöhter Hitze etwa 5 Minuten kochen, anschließend 10 Minuten ausquellen lassen (je nach Produkt muss man Hirse evtl. länger kochen – bitte Packung beachten).
  4. In der Zwischenzeit Pilze vorsichtig säubern und Öl in einer Pfanne erhitzen. Pilze im Öl rundum anbraten und anschließen salzen. Avocado schälen und in Würfel schneiden. Cherrytomaten waschen und halbieren. Mandeln hacken. Minze waschen, trockenschütteln, Blätter abzupfen und fein hacken. Bohnen unter fließendem Wasser abspülen. Gurke waschen und in Würfel schneiden.
  5. Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermengen und mit Salz und Pfeffer sowie Öl marinieren. Salat in Gläser oder Tupperware abfüllen und bis zum Festival-Start kühlen. Für das Festival selber nehme ich dann gerne Wraps oder Brot mit sowie ein pikanter, pflanzlicher Brotaufstrich und ein tolles fertiges Dressing wie das von Kim kocht zum Beispiel. Einfach vor Ort den Aufstrich auf die Wraps schmieren, Salat darauf geben mit Dressing beträufeln und genießen. Picknick-Besteck und Servietten nicht vergessen.