Easy bread & Granatapfel-Chutney

Brot per Knopfdruck. Next Generation? – Nein, schon heute! Wie man sich das vorstellen kann? Na, genau wie eine Kapsel-Kaffeemaschine: Wassertank auffüllen, Kapsel rein, Start drücken und schon läuft nicht Kaffee, sondern das Backprogramm! Zwar nicht so schnell wie ein Espresso, aber in sage und schreibe zwei Stunden ist das Brot knusprig gebacken. Findet ihr das nicht auch unfassbar? Ich war hin und weg, als ich bei der Allergy & free from Messe in Berlin zum ersten Mal vom Konzept gehört habe. Gerade für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit ist das eine tolle Sache – frisches, glutenfreies Brot per Knopfdruck. Wann hat man diesen Luxus schon?

Natürlich backe ich sehr gern selbst. Gerade vergangenes Wochenende habe ich herrliche Quinoa-Brötchen gebacken (diese findest du bald auf meinem Blog hier). Leider hat man aber nicht immer die Zeit und Muße, Brot zu backen und deshalb finde ich diese Brotbackmaschine "Easy Bread" mit Kapseln ganz praktisch. Besonders gefällt mir, dass die Zutaten für das Produkt (fast immer, außer zB Reismehl) direkt aus dem Bodenseeraum kommen. Ein echter Vorteil ist auch, dass man die Maschine timen kann, sodass man beim Aufstehen in der Früh gleich frisches Brot zum Frühstück hat. Ganz easy, wenn man am Sonntag in der Früh (Pyjama-bedingt) nicht zum Bäcker laufen möchte. Die Jungs von Easy Bread haben mir bei der Messe erzählt, dass es sehr bald drei neue glutenfreie Geschmacksrichtungen geben wird. Das freut mein gluten-free Herzlein! Es gibt auch fünf verschiedene Brotsorten mit Gluten! Am besten, ihr schaut mal direkt auf die Seite – hier geht auch zur Bestellung. Falls ihr wirklich Interesse an der Maschine habt, lasst es mich wissen und schreibt mir  - dann veranstalte ich nämlich einen gemütlichen Nachmittag und erkläre euch bei Kaffee und frisch gebackenem Brot die Maschine.

Die Allergy & free from Messe in Berlin war ein absoluter Hit – habe sehr gute Kontakte geknüpft und viele leckere Produkte kennengelernt. Darüber werde ich euch aber gerne ein anderes Mal berichten.

Und was schmeckt nun zu so einem backofenfrischen Brot am besten? Ich habe mich an diesem Backnachmittag an einen Versuch gewagt und mein Apfel-Chutney zu einem Granatapfel-Chutney umgewandelt! Das Wort Apfel und viele andere Zutaten blieben dabei gleich. Wie es geschmeckt hat? Fantastisch, oder der soll ich lieber sagen – foodtastic! Auf dem Foto seht ihr noch meinen leckeren Aronia-Fruchtaufstrich, da das Granatapfel-Chutney noch "work in progress" war. Aber ich kann euch versichern, dass es nicht nur fantastisch aussieht, sondern auch super gut schmeckt.

 

// SPONSORED POST // EASY BREAD

logo

Granatapfel-Chutney

Zutaten:

  • 2 St. Granatäpfel
  • 2 Zwiebeln
  • 1 gelbe Paprika
  • 6-8 EL Apfelessig
  • 30 ml kräftiger Rotwein
  • 100 g Gelierzucker (2:1 aus Rohrzucker)
  • 1 TL Zimt
  • 4 Nelken
  • ½ TL Chilipulver
  • 2 cm Stück frischer Ingwer
  • ½ Limette
  • 2-3 EL Olivenöl
  • Salz

Zubereitung:

  1. Limette pressen. Ingwer schälen und fein raspeln. Granatäpfel halbieren und mittels einer Zitronenschale Saft auspressen. Ein paar Körner herausnehmen und zur Seite geben. Saft der Granatäpfel in einen Topf geben und mit Zimt, Nelken, Ingwer, Rotwein und Limettensaft aufkochen. Anschließend 5 Minuten kühl stellen. Nun Gelierzucker hinzugeben und erneut 5 Minuten aufkochen lassen. Danach sollte die Konsistenz wie Honig sein (falls es zu flüssig ist, noch etwas Zucker hinzugeben).
  2. Zwiebel schälen und fein hacken. Paprika waschen, halbieren, entkernen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Olivenöl in einem weiten Topf erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Paprika zugeben und etwa 3 Minuten mitkochen. Das Ganze mit 2/3 des Apfelessigs ablöschen und etwa 3 weitere Minuten einkochen lassen. Nun Nelken hinzugeben und das Chutney mit Chilipulver würzen und ordentlich salzen.
  3. Chutney bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf Zucker sowie Salz hinzugeben. Nun Granatapfelsaft und restliches Drittel Apfelessig verrühren (sollte eine „honige“ Konsistenz haben) und gemeinsam mit den Granatapfelkernen unter die Gemüsemischung rühren
  4. Nelken wenn möglich entfernen und Chutney in Einmachgläser bzw. verschließbare Gläser füllen. Hält sich im Kühlschrank problemlos 10 Tage. Schmeckt wunderbar zu Käse oder frischem Brot.