Der Duft von Weihnachten & Rum-Lebkuchen

Die Zeit von Ende November bis Weihnachten ist für mich einfach magisch. Viele Kindheitserinnerungen sind damit verbunden, wie das Laternenfest oder Nikolofeier im Kindergarten, das Basteln und Kekse Backen zu Hause, der erste Schnee, Weihnachtsmarkt und Adventkalender… Und all das Aufregende und Stimmungsvolle, das Besinnliche und Zauberhafte dieser Wochen.

Natürlich sind nicht nur die Erinnerung, sondern ab sofort jeder Tag auch mit den typischen Gerüchen, Düften und Geschmacksaromen erfüllt: Tannenharz, Kaminfeuer, Kerzenwachs, Zimt, Vanille, Kokos, Rum, Glühwein, Punsch – und natürlich der Klassiker Lebkuchen. Der besondere Geschmack dieses haltbaren Wintergebäcks fasziniert seit „Urzeiten“. Kamen nicht schon Hänsel und Gretel an ein Pfefferkuchenhaus? Ja, so wird das würzig-süsse brotartige Backwerk auch genannt: Pfefferkuchen. In meinem Märchenbuch fanden die Kinder das Knusperhäuschen der bösen Hexe und machten sich über die Köstlichkeit her: ein Eckchen schön verzierter Fensterladen oder ein Stück Ziegel mit weissem Zuckerguss. Das blieb nicht ohne Folgen, war aber am „Ende gut, alles gut“. Ich habe den Weihnachtsklassiker neu interpretiert, jedoch den alten Backklassiker - den Oma schon immer vor allem in der Weihnachtsbäckerei verwendete, nämlich Stroh-Rum - eingesetzt.

Pfeffer- oder Lebkuchenhäuser bezaubern in der vorweihnachtlichen Zeit nicht nur Kinder: In Bäckereien und Konditoreien verführen sie Alt und Jung. Herrlich verziert und wunderschön, aber viel zu schade zum Aufessen! Dafür sind die kleineren Lebkuchen wie geschaffen. Herzen, Taler, Tafeln oder Nikolos und Weihnachtsmänner. Die sind auch selbstgemacht unwiderstehlich – und vor allem problemlos hinzukriegen. Ich habe schon mal den Versuch gemacht. Und weil es so viel Spass gemacht hat, gehe ich im Advent in die zweite Lebkuchenrunde: mit ein bis zwei Freundinnen beim stimmungsvollen Backen, mit Christmas Hits (Last christmas…, Drivin home for christmas…), mit Kerzen und natürlich mit einem Weihnachtspunsch. Die neu interpretierten Zum Nachahmen fürs kommende Wochenende und noch für jeden Tag im Adventskalender sehr empfehlenswert!

Disclaimer: Das in diesem Artikel vorgestellte Produkt wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies ist ein sponsored Post.

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Glutenfreier und veganer Lebkuchen mit Goji Beeren und Rum

Zutaten:

  • 250 g Mandelmehl (fein geriebene M
  • andeln)
  • 30 g Maisstärke
  • 30 geschrotete Leinsamen
  • ½ TL Salz
  • 1 EL Lebkuchengewürz
  • 2 TL Honig
  • 1 TL gemahlener Ingwer
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 Schuss Stroh Rum
  • 1 Msp. Vanillemark
  • 2 EL Kokosöl
  • 30 g Goji Beeren
  • 30 g kandierte Ingwerstücke
  • glutenfreie Oblaten
  • blanchierte Mandeln für die Deko
  • Zimt zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (Umluft 160°C vorheizen). Mandelmehl, Maisstärke, Leinsamen, Salz Lebkuchengewürz und gemahlener Ingwer vermengen. Nun Stroh Rum, Honig, Ahornsirup, Vanille, Kokosnussöl, Goji Beeren und kandierter Ingwer hinzufügen und das Ganze mit einer Küchenmaschine so lange bearbeiten, bis der Teig zusammenklebt.
  2. Das Ganze in Alufolie einwickeln und im Kühlschrank ca. 30 Minuten ziehen lassen.Mit einem Löffel kleine Häufchen auf die Oblaten setzen. Teig bis zu den Kanten der Oblatte ziehen und die Oberfläche mit leicht feuchten Fingern glätten. Mit Mandeln dekorieren. Lebkuchen in den vorgeheizten Ofen geben und ca. 12-15 Minuten backen. Lebkuchen auskühlen lassen und mit Zimt bestäuben. Schmeckt herrlich mit Tee oder Glühwein.