Kochen mit Reinsubstanzen

Nahrungsergänzungsmittel ja oder nein? Hier gehen die Meinungen auseinander wie bei Koriander. Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. So gibt es die absoluten Nahrungsergänzungsmittel-Befürworter und jene, die total dagegen sind. Wie ich dazu stehe? Ich bin definitiv eine Befürworterin – dann wenn die Qualität passt und es sich um Reinsubstanzen handelt.

Meist kommt das Argument, dass ein junger Körper, der sich gesund ernährt und Sport treibt keine Nahrungsergänzungsmittel braucht. Das mag vielleicht stimmen, aber jemand der z.B. sehr viel Stress in der Arbeit hat, tut sich und seinem Körper etwas Gutes, wenn er B-Vitamine zu sich nimmt. Jemand der viel Sport treibt, sollte mit den Mikronährstoffen Zink, Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren seinen Körper unterstützen. Gerade bei Langzeitsportlern ist die Stärkung des Immunsystems und die Unterstützung des Herzmuskels das primäre Ziel des Ausdauertrainings. Hier können vermehrt freie Radikale auftreten und ausgewählte Mikronährstoffe (z.B. Zink, Vitamin C) schützen die Zellen vor oxidativem Stress.

Gerade bei Zöliakie, muss ich ständig schauen, dass ich ausreichend Nährstoffe für für mein Immunsystem zu mir nehme/zuführe. Ich verwende dafür täglich Zink und Vitamin C.

All dies und viel mehr Informationen zu Mikronährstoffen und Reinsubstanzen bekamen wir vor 2 Wochen in Salzburg im wunderschönen Mittersill, als Pure Encapsulations uns zu einem Blogger Event der besonderen Art einlud. Hier ging es zwei Tage nur um uns und unseren Körper. Spielerisch wurde uns vermittelt, was unserem Körper gut tut, welche Substanzen in ein Nahrungsergänzungsmittel rein gehören und welche absolut tabu sind.

Begrüßt wurden wir am Samstagmittag mit einem köstlichen Heidelbeer Smoothie im Landhotel Gut Sonnberghof. Dazu gab es eine „Pimp your Smoothie“ Station, wo wir die Möglichkeit hatten, Reinsubstanzen, sprich Pure Mikronährstoffe wie Curcumin (Kurkuma), Grüner Tee Exrakt, Cranberry Exrakt, B-Komplexe oder Vitamin D, in den Smoothie zu mischen. Wie das geht? Kapsel auseinander ziehen und den Inhalt einfach in den Smoothie geben und umrühren.

Reinsubstanz bedeutet wie der Name schon sagt, dass es sich um die reine Substanz handelt. Sprich, dass jeder Teil der Substanz die gleichen unveränderlichen Eigenschaften und die gleiche Zusammensetzung hat. Pure Encapsulation verwendet weder künstliche Süßstoffe, unnötige Zusatzstoffe, Farbstoffe, Gluten oder Ähnliches.

Kochen mit Reinsubstanzen

Was ich also vor allem mitgenommen habe, ist die Tatsache, dass man mit den Reinsubstanzen von Pure Encapsulations auch kochen kann. Im Zuge dessen, durfte ich in Zusammenhang mit dem Labor-Team von Pure Encapsulations für alle Bloggerinnen ein ausgewogenes drei Gänge Menü kreieren, das wir am Samstagabend gemeinsam zubereiteten und auch gemeinsam genossen. Für das Gericht „Erdnuss-Tofuspieße Bowl mit Pilaf-Reis“ verwendete ich die Reinsubstanz ‚Curcumin’. Das Ergebnis? Ein herrlich gelb gefärbter Reis mit den gesunden Nährstoffen der Kurkuma-Wurzel. Das Rezept findest du heute auf meinem Blog und auch in meinem 2. Kochbuch „Super Bowls“.

Zur Vorspeise wurde ein erfrischender Mango-Feta Salat mit Oliven serviert, und als Nachspeise genossen wir einen mehlfreien Kokos-Brownie mit einer cremigen Mandelmus-Himbeer Eiscreme.

Handlettering mit Frau Hölle

 Ein absolutes Highlight dieses wunderschönen Wochenendes war für mich der Handlettering Kurs bei Frau Hölle. Hier ging es zwei Stunden um das Kennenlernen von Kalligrafie-Stiften, deren richtige Anwendung und das Malen von wunderschönen Buchstaben.

Nach zwei Stunden konzentrierter Übung gingen wir alle mit einem selbst kalligrafiertem Spruch „Das pure Leben steht mir“ nach Hause. Seit da versuche ich ab und an meine Illustrationen mit der Kalligrafie Kunst zu verschönern. Ein entspannendes neues Hobby, bei dem vor allem „Mindfulness“ praktiziert wird.

Yoga, Pilates & Blutbild Analyse

Den Sonntag starteten wir sehr früh, um 6 Uhr morgens mit einer belebenden Yoga Einheit mit Eva von Pure Encapsulations. Später kamen wir sogar noch in den Genuss einer Pilates-Stunde von Eva, die auf Individualisten bloggt. In der Zwischenzeit, konnte man den Wellnessbereich des Landhotels Gut Sonnberghof genießen.

Besonders wertvoll und spannend war die Möglichkeit einer umfassenden Mikronährstoffanalyse. So bekamen wir genaues Feedback, welchen Nährstoffbedarf wir haben. Bei fast allen kam raus, dass für sie Vitamin D3 von besonderer Bedeutung ist. Vitamin D3 wird auch das „Sonnen-Vitamin“ genannt und kann vom menschlichen Organismus nur durch direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut gebildet werden. Das fettlösliche Vitamin ist vor allem zur Erhaltung eines ausgeglichenen Immunsystems, Calciumhaushaltes und der Muskelfunktion wichtig. Zudem ist es für den Knochenstoffwechsel und die Knochendichte essenziell.

Bei mir wurde zudem festgestellt, dass ich meine Eisenzufuhr etwas verbessern sollte. Eisen ist wichtig für einen normalen Energiestoffwechsel und zur Bildung von roten Blutkörperchen & Hämoglobin und dient dem Körper als Sauerstofftransport. Das empfohlene Eisen Complex ist deshalb besonders, da es das pflanzliche Eisen „Phytavail-Komplex“ enthält, welches aus braunem Senf (Brassica juncea) gewonnen wird. Dieser speziell kultivierte Senf ist reich an natürlichem Eisen.

Nach diesem lehrreichen und schönen Wochenende bin ich nun mehr als gut versorgt und starte vitaminreich und gestärkt in den restlichen Sommer.

Fotos (c) Cliff von Pixelcoma für Pure Encapsulation
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Erdnuss-Tofuspieße Bowl mit Pilaf-Reis

40 Bowls

Zutaten:

Zutaten für den Pilaf-Reis:

  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 EL Curcumin
  • 1 Msp. Kardamom
  • 25 g Rosinen
  • 200 g Basmatireis
  • Salz und Pfeffer

Bowl-Zutaten:

  • 200 g Naturtofu
  • 2 EL Sesamöl
  • 4 Holzspieße
  • 2 Karotten
  • 125 g Cherrytomaten
  • ½ Granatapfel
  • 250 g Tzatziki

Zutaten für die Erdnusssauce:

  • 40 g geröstete Erdnüsse (nicht gesalzen)
  • ½ Stk. Limette
  • 1 EL gelbe Currypaste
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 TL Erdnussöl
  • 2 EL Wasser
  • 180 ml Kokosmilch
  • 1 TL Kokosblütenzucker
  • Salz

Topping:

  • 2 EL Pistazien
  • Schwarzer und weißer Sesam

Zubereitung:

  1. Zwiebel schälen und fein hacken. Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel, Kurkuma und Kardamom hinzugeben und kurz anrösten. Rosinen und Reis hinzugeben und eine weiter Minute anrösten. Das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen und mit 400 ml Wasser nach und nach aufgießen, bis der Reis gar ist (ca. 10-15 Minuten, wie bei Risotto).
  2. Tofu in Würfel schneiden und in Sesamöl rundum anbraten. Anschließend auf die Spieße stecken. Für die Erdnusssauce Erdnüsse sehr klein hacken und in einen Topf geben. Limette pressen. Currypaste, Sojasauce, Limettensaft, (Erdnuss)Öl, Wasser sowie Kokosmilch hinzugeben und alles gut verrühren. Mit Zucker und Salz abschmecken und bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten köcheln.
  3. Karotten mit einem Spiralschneider spiralisieren oder fein raspeln. Cherrytomaten halbieren. Granatapfel halbieren und entkernen.
  4. Tofuspieße in die Bowls geben und mir Erdnusssauce beträufeln. Pilaf-Reis, Cherrytomate, Granatapfelkerne und Tatziki in die Bowl zu den Spießen geben. Karotten mit Olivenöl, Zitronensaft und Salz marinieren.
  5. Bowl mit etwas Tatziki beträufeln, Pistazien darüber geben und mit weißem und schwarzem Sesam bestreut servieren.

Kochtipp: Als Faustregel gilt hier, dass auf eine Tasse Reis zwei Tassen Wasser kommen