30.
Apr.
Apr.
Stadtflucht Bergmühle – kulinarische Oase
Die klassische Montagfrüh-Frage „…und, was hast du so am Wochenende gemacht?“. – Antwort: „Ich bin geflüchtet, und zwar zu einer grünen Oase namens Stadtflucht Bergmühle.“ „Klingt interessant, aber was ist das genau?“ An diesem Punkt hielt ich mal eine Weile inne und überlegte, wie man diesen wunderbaren Ort, außerhalb Wiens, genau genommen in der niederösterreichischen Weingegend, eigentlich beschreiben kann.
Ein Ort der Entspannung und Muße. Auf der Website finde ich diese schöne Beschreibung, die das Konzept ganz gut darlegt. Richtig versteht man es aber erst, wenn man mal da war. Man lässt den Stress und das ständige Rauschen der Stadt hinter sich und genießt einfach...
[blockquote_with_author author] Muße ist nach Aristoteles die wahrhaft freie, unbelastete Zeit, die nach der lästigen Bemühung um das zum Leben Notwendige und der nötigen Erholung davon für das allein um seiner selbst willen gewählte Schöne im Leben übrigbleibt, sozusagen der Reingewinn des Lebens. Die Zeit, in der einer so recht zu sich selbst und zum Leben kommen kann ... [/blockquote_with_author]
Sonne und frühsommerliche Temperaturen eigneten sich vergangenen Sonntag wunderbar für einen Rollerausflug. Auf der Website steht, dass die Bergmühle nur 25 Minuten außerhalb des Stadtzentrums gelegen ist. Mit dem Roller waren meine Freundin Gudi und ich dann doch 45 Minuten unterwegs. Gelohnt hat es sich allemal.
Eine der wichtigen Komponenten des Vereins ist die Küche – sie nennen sich ja auch nicht umsonst „Verein für Kochen und Muße im Grünen“. Gekocht wird immer von jemand anderem. Essen gibt es den ganzen Tag über. Immer dann, wenn die Glocke erklingt, wird ein neuer Gang serviert. Die Klingelabstände sind kurz, die Portionen klein (anfangs, für den Hunger fast zu klein), danach ist man aber sehr zufrieden und satt. Der Unkostenbeitrag beträgt 28,- Euro.
Am Sonntag gab es folgende Gänge (leider hab ich sie fotografisch nicht festgehalten – Genießen stand dann halt doch im Vordergrund).
#Rote Rüben vom Biohof Schramm in Wolkersdorf mit Joghurt
#The best Krautfleckerl überhaupt nach einem Rezept von OVM
#Karottensalat, Radieschen und grüner Salat zum großen Teil schon aus dem eigenen Garten mit Ziegenkäse aus Obersdorf
#Tomatensuppe aus Paradeisern aus dem Tunnel, aber wenigstens Bio
#Blaue Pomme de terre
#Feines Pastinakengemüse
Fleischig & Fischig:
#Rehschögel aus der Schleinbacher Jagd gebraten mit Pastinaken oder mit Serviettenknöderln
#Bohnen von der Bergmühle mit Speck vom Schweindl im Münichsthal
Siass (Dessert):
#Köstlicher Renatescher Karottenkuchen
#Herrlicher Renatesche Mohnkuchen
…der Mohnkuchen war sogar glutenfrei. Außer den Serviettenknödel und den Krautfleckerl durfte ich eigentlich alles genießen.
Verspeist wird das Essen entweder auf einer Picknickdecke auf der Wiese oder in einer Couchecke im Grünen oder unter der Scheune. Bei schlechtem Wetter auch unter Dach im loftartigen Anwesen. Das gibt eine wunderbar gemütlich-nostalgische Atmosphäre, weit ab von städtischen Umtrieben!
Untermalt wird das Ganze mit Kunst und temporären Ausstellungen und/oder Künstlerpräsentationen. Auch oft mit Live Musik, wie zB am Sonntag von Lise Huber, die uns Jazz-Pop-Crossover präsentierte.
Kindern wird hier sicherlich auch nicht langweilig: Angefangen beim gestrandeten rosafarbenen U-Boot und von Bäumen hängende Bilderrahmen, einem Teich mit Tretbooten bis hin zu grasenden Ziegen gibt’s hier viel zu entdecken.
All in all eine idyllische, kulinarische Welt außerhalb Wiens zum Entspannen, sich Inspirieren-lassen und Genießen. Wie total enspannt das ist, versteht man aber wirklich erst, wenn man selbst da war.
Ein Ort der Entspannung und Muße. Auf der Website finde ich diese schöne Beschreibung, die das Konzept ganz gut darlegt. Richtig versteht man es aber erst, wenn man mal da war. Man lässt den Stress und das ständige Rauschen der Stadt hinter sich und genießt einfach...
[blockquote_with_author author] Muße ist nach Aristoteles die wahrhaft freie, unbelastete Zeit, die nach der lästigen Bemühung um das zum Leben Notwendige und der nötigen Erholung davon für das allein um seiner selbst willen gewählte Schöne im Leben übrigbleibt, sozusagen der Reingewinn des Lebens. Die Zeit, in der einer so recht zu sich selbst und zum Leben kommen kann ... [/blockquote_with_author]
Sonne und frühsommerliche Temperaturen eigneten sich vergangenen Sonntag wunderbar für einen Rollerausflug. Auf der Website steht, dass die Bergmühle nur 25 Minuten außerhalb des Stadtzentrums gelegen ist. Mit dem Roller waren meine Freundin Gudi und ich dann doch 45 Minuten unterwegs. Gelohnt hat es sich allemal.
Eine der wichtigen Komponenten des Vereins ist die Küche – sie nennen sich ja auch nicht umsonst „Verein für Kochen und Muße im Grünen“. Gekocht wird immer von jemand anderem. Essen gibt es den ganzen Tag über. Immer dann, wenn die Glocke erklingt, wird ein neuer Gang serviert. Die Klingelabstände sind kurz, die Portionen klein (anfangs, für den Hunger fast zu klein), danach ist man aber sehr zufrieden und satt. Der Unkostenbeitrag beträgt 28,- Euro.
Am Sonntag gab es folgende Gänge (leider hab ich sie fotografisch nicht festgehalten – Genießen stand dann halt doch im Vordergrund).
Vegetarisch:
#Rote Rüben vom Biohof Schramm in Wolkersdorf mit Joghurt
#The best Krautfleckerl überhaupt nach einem Rezept von OVM
#Karottensalat, Radieschen und grüner Salat zum großen Teil schon aus dem eigenen Garten mit Ziegenkäse aus Obersdorf
#Tomatensuppe aus Paradeisern aus dem Tunnel, aber wenigstens Bio
#Blaue Pomme de terre
#Feines Pastinakengemüse
Fleischig & Fischig:
#Rehschögel aus der Schleinbacher Jagd gebraten mit Pastinaken oder mit Serviettenknöderln
#Bohnen von der Bergmühle mit Speck vom Schweindl im Münichsthal
Siass (Dessert):
#Köstlicher Renatescher Karottenkuchen
#Herrlicher Renatesche Mohnkuchen
…der Mohnkuchen war sogar glutenfrei. Außer den Serviettenknödel und den Krautfleckerl durfte ich eigentlich alles genießen.
Verspeist wird das Essen entweder auf einer Picknickdecke auf der Wiese oder in einer Couchecke im Grünen oder unter der Scheune. Bei schlechtem Wetter auch unter Dach im loftartigen Anwesen. Das gibt eine wunderbar gemütlich-nostalgische Atmosphäre, weit ab von städtischen Umtrieben!
Untermalt wird das Ganze mit Kunst und temporären Ausstellungen und/oder Künstlerpräsentationen. Auch oft mit Live Musik, wie zB am Sonntag von Lise Huber, die uns Jazz-Pop-Crossover präsentierte.
Kindern wird hier sicherlich auch nicht langweilig: Angefangen beim gestrandeten rosafarbenen U-Boot und von Bäumen hängende Bilderrahmen, einem Teich mit Tretbooten bis hin zu grasenden Ziegen gibt’s hier viel zu entdecken.
All in all eine idyllische, kulinarische Welt außerhalb Wiens zum Entspannen, sich Inspirieren-lassen und Genießen. Wie total enspannt das ist, versteht man aber wirklich erst, wenn man selbst da war.
[…] dann 2 Wochen später in Österreich bei der offiziellen AMA Food Blog Award Verleihung in der Stadtflucht Bergmühle. Von dieser Oase habe ich schon einmal berichtet. Der „Verein für Kochen und Muße im […]