Aromatische glutenfreie Teff-Fladen

Ein praktischer und sehr leckerer Zwischensnack sind Wraps! Vor allem, weil man sie so herrlich bunt und verschieden füllen kann. Leider ist das glutenfreie Wrap-Angebot hier in Wien noch nicht so verbreitet. Super wären Wraps aus Maismehl. Genial finde ich auch die Idee von den Wrapstars, die Wraps mit den besten Zutaten direkt von ihrem stylishen Food Truck weg verkaufen.

Letzthin kam ich in den Genuss eines Teffmehl-Wrap. Das war wirklich köstlich. Obwohl Teff glutenfrei ist, ist es bis dato noch gar nicht in meiner Küche zum Einsatz gekommen. Das wird sich ab sofort ändern, da ich den leicht nussigen bzw. nach Kreuzkümmel -Geschmack echt gut finde. Teff ist eine so genannte Zwerghirse und in Äthiopien das wichtigste Getreide: Es wird vor allem für Fladenbrot verwendet oder zur Bierherstellung eingesetzt.

 

Wie herkömmliche Hirse ist auch die Zwerghirse, sprich Teff, sehr gesund. Vor allem aufgrund der enthaltenen Kieselsäure sehr gut für Haut und Nägel. Teff verfügt über einen hohen Eisengehalt und viele Mineralstoffe und ist vor allem deshalb auch für Veganer ein ideales Getreide.

Zwerghirse hat einen sehr hohen Ballaststoffgehalt und ist leicht verdaulich. Nach meiner Teff-Wrap Erfahrung habe ich mich auf die Suche im World Wide Web gemacht um ein passendes Rezept zu finden. Leider musste ich feststellen, dass das original äthiopische Fladenbrot in der Zubereitung zwei Tage dauert. So viel Zeit und Muse hatte ich dann leider doch nicht. Das Fladenbrot nennt sich Injera. Hier findet ihr ein gutes Rezept – aber nicht vergessen, frühzeitig zu starten!

Diese Fladen werden dann auch wie Wraps, die man richtig rollen kann. Schlussendlich habe ich dann zwei verschiedene Fladenvarianten gebacken – leider waren beide nicht wirklich zum Einrollen geeignet, haben aber dennoch super geschmeckt. Einmal eine Art knuspriges dünnes Fladenbrot, das ich in der Pfanne gebacken habe, und zum Zweiten eins aus Hefeteig, im Ofen gebacken. Diese Version hat mir fast noch besser geschmeckt.

Belegen kann man es natürlich nach Lust und Laune. Ganz köstlich fand ich die neue Errungenschaft aus dem Bioladen – den Rote Rübe-Kren Dip, den ich gleichmäßig drauf geschmiert habe. Natürlich passen hier auch andere Dips wie z.B. Humus oder Aufstriche. Bei Carrots for Claire findet ihr übrigens ein tolles Rezept für einen selbstgemachten Rote-Rübe Dip.

Avocados machen sich in solchen Wraps oder auf Fladen sowieso immer hervorragend. Entweder klein geschnitten oder als Guacamole. Ein super Rezept dazu findest du hier.

Avocados  haben den höchsten Fettgehalt aller bekannten Obst- und Gemüsesorten. Sie sind aber auf Grund ihrer optimalen Fett-Zusammensetzung sehr gesund. Die Frucht kann den Cholesterinspiegel senken, schützt Herz und Gefäße und verringert so das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen.

Avocados sind reich an Kalium, Kalzium und Eisen sowie an ungesättigten Fettsäuren. Außerdem enthalten sie Vitamin A, Beta-Carotin, Biotin sowie Vitamin E.

 

 

logo

Aromatische glutenfreie Teff-Fladen

Zutaten:

Ingredients for around 4 flatbreads (crispy, thin and from the pan):

75g teff flour

75g buckwheat flour

2 TBSP potato flour

¼ tsp salt

100ml water

¼ tsp baking powder

1 tsp high quality olive oil

a little flower for the worktop

high quality olive oil for the coat

Ingredients for one baking sheet (variation from the oven):

200g teff flour

50g buckwheat flour

a little flower for the worktop

1 cube of fresh yeast

1 tsp salt

200ml lukewarm water

30g margarine or coconut oil

Topping:

Beetroot dip or houmous (or any other type of spread)

Fresh cress or other herbs to taste

1 yellow bell pepper

1 avocado

1/2 pumpkin (around 300g)

1 beetroot, boiled

1 tsp honey

2 TBSP sesame

2 TBSP olive oil for the oven vegetables

1 handful cherry tomatoes

Lettuce to taste

a little olive oil for the coat

salt and pepper

Zubereitung:

Crispy, thin flatbreads from the pan

  1. Bring water to the boil. Mix the teff, buckwheat and potato flour in a big bowl with the salt and baking powder. Then add olive oil and warm water and mix thoroughly, then knead to a dough.
  2. Dust the worktop with some flour and roll out the dough thinly into a circle shape with a rolling pin - this works best if you keep it between two layers of clingfilm. Keep the dough consistently moist.
  3. Brush some olive oil on one side of the dough, put in a pre-heated pan and fry for around a minute over a medium heat.
  4. Wash the bell pepper and cut into thin strips. Halve the avocado, remove the stone and cut into small cubes. Halve the cherry tomatoes. Wash the lettuce, spin dry and shred into small pieces. Spread some beetroot dip or houmous onto the flatbread and top with the rest of the vegetables. Sprinkle with olive oil and add salt and pepper to taste. Finally, top with fresh cress.

Oven flatbread

  1. Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Zutaten in eine Küchenmaschine geben und den teig ca. 7 Minuten verrühren. Bei Bedarf etwas mehr Wasser oder Mehl hinzugeben. Man kann den Teig auch mit einem Handrührgerät vermixen.
  2. Teig in eine Schüssel geben, zudecken und an einem warmen Ort ca. 30-45 Minuten gehen lassen.
  3. Backofen auf 180°C Umluft (200°C Ober-/Unterhitze) erhitzen. Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und Teig mit einem Nudelholz flach wie ein Pizzateig ausrollen. Teig in den vorgeheizten Ofen geben und ca. 30-35 Minuten backen.
  4. Mit den genannten Zutaten belegen bzw. gemeinsam servieren.