09.
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Kulinarischer Städtetrip nach Aarhus
[Werbung] Mich verwundert nicht, dass die Dänen in vielen Studien immer wieder als das glücklichste Volk der Welt bezeichnet werden. Bereits vor 10 Jahren als ich für drei Monate in Kopenhagen gelebt habe, ist mir das schon aufgefallen. Im Zentrum ihres Lebensgefühls steht Hygge. Hygge ist eine Lebensphilosophie – die Gemütlichkeit wird zelebriert und das nicht nur am Wochenende, sondern auch unter der Woche. Karin von Geschmacksmomente und ich sind dem Ganzen ein wenig nachgegangen, als wir für drei Tage nach Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemarks, von VisitDenmark und dem dänischen Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung eingeladen wurden.
Als Ästheten und Foodies wie wir, sind wir aus dem Schauen und Staunen gar nicht mehr rausgekommen. Dänen zählen für mich einfach zu den schönsten, entspanntesten, liebevollsten und stylisten Menschen. Und das alles auf so natürliche Art und Weise. Das widerspiegelt sich in der gesamten Kultur.
Ich habe schon viel von Dänemark gesehen und reise sehr oft nach Kopenhagen – einer der Hauptgründe ist natürlich das besondere und gute Essen. Vor allem ist Dänemark für mich als Zöliakie-Betroffene eine Traumdestination oder wie ich es oft gerne nenne ‚gluten-free paradise‘. Nach Aarhus hatte ich es vor Jahren nur kurz zur Durchreise geschafft und war deshalb umso aufgeregter, als Karin mich fragte, ob ich mit ihr einen kulinarischen Trip dorthin machen möchte. So ging es also Anfang Dezember für 48 Stunden nach Aarhus. Am Flughafen erwartete uns schon die liebe Mona von VisitDenmark. ‚Lucky us‘, hatten wir sogar unseren persönlichen City Guide, die uns entspannt am Flughafen abholte. Vom Münchner Flughafen kann man übrigens direkt nach Aarhus fliegen – sonst verläuft die Flugstrecke meist über Kopenhagen.
Der erste Tag startete schon vielversprechend. Gleich nach unserer Ankunft hatten wir in einem der coolen Viertel von Aarhus ein Meeting im sehr stylischen Restaurant Langhoff & Juul mit Helle vom Landwirtschaftsministerium. Das Restaurant ist total im Industrial Design eingerichtet und überall finden sich immer wieder inspirierende Sprüche wie einer meiner Favoriten:
Why complicate life?
Missing somebody? .... Call
Wanna meet up? .... Invite
Wanna be understood .... Explain
Have questions? .... Ask
Don’t like something? …. Say it
Like something? …. State it
Want something? …. Ask for it
Love someone? …. Tell it
Nobody knows what’s going on in your mind. It’s better to express rather than to expect. You already have the NO. Take the risk of getting the YES. We just have one life. Keep it simple.
Aber zurück zu den wesentlichen Sachen und vor allem zu der spannenden Bio-App ‚Bio-Lokale‘ und dem ‚The Organic Cuisine Label‘, das 2009 ins Leben gerufen wurde. Helle erzählte und alles von ihrer Tätigkeit im Ministerium und zu Organic Denmark. Es handelt sich dabei um ein Zusammenschluss von Bio-Unternehmen, Bio-Landwirten und Bürgern in Dänemark. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, den Biolandbau in Dänemark zu fördern und weiterzuentwickeln.
Der Zusammenschluss fasst mehr als 200 biologische Mitgliedsunternehmen – das ist im Grunde die gesamte biologische Lebensmittelindustrie Dänemarks. Bereits vor Abreise habe ich mir die nützliche Bio-App ‚Bio-Lokale‘ heruntergeladen, mit der man alle Cafés und Restaurants in Dänemark findet, die mit dem Bio-Label ausgezeichnet sind. Hier unterscheidet man drei verschiedene Labels:
90-100% Bio-Zertifikat – das goldene Zeichen
60-90% Bio-Zertifikat – das silberne Zeichen
30-60% Bio-Zertifikat – das bronzene Zeichen
Mit diesen Labels und der App möchte man Konsumenten die Auswahl erleichtern. Durch das Label weiß der Kunde sofort, ob im besuchten Café / Restaurant biologische Lebensmittel verwendet werden und zu wieviel Prozent. Dänen lieben biologisches Essen. Mit einem Bio-Marktanteil von 9,7% vom gesamten, dänischen Lebensmittelabsatz ist Dänemark im Konsum von biologischen Produkten führender Weltmeister. Also Bio-Vertreterinnen sind Karin und ich mehr als begeistert. Für mehr Infos zum Thema besucht diese zwei Seiten:
https://www.oekologisk-spisemaerke.dk/
https://organicdenmark.de/
Im Restaurant Langhoff & Juul starten wir ganz klassisch mit zwei verschiedenen
Smørrebrød Variationen. Smør heißt auf Dänisch ‚Butter‘ und brød ‚Brot‘. Es handelt sich dabei um ein reich belegtes Butterbrot. Die Dänen essen es meist zu Mittag – gegessen wir das Brot mit Messer und Gabel. Grundlage ist immer ein Schwarzbrot und dann wird das Brot nach Belieben bunt belegt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wir genossen zwei Arten, eines mit Schweinefleisch und eines mit Schrimps und Eiaufstrich. Zu viel durften wir aber auch nicht verspeisen, da wir am Abend auf ein 19-gängiges Menü eingeladen waren.
Vor unserem Restaurantbesuch am Abend genossen wir aber erst mal eine kleine Verschnaufpause im imposanten Hotel Comwell. Wir Glücklichen bekamen doch tatsächlich eine große Businesssuite mit Doppelbett im 12. Stock und Ausblick auf ganz Aarhus. Was für ein atemberaubendes Panorama, was für ein gemütliches Hotel! Definitiv ein Aufenthalt wert.
Restaurant Domestic
An diesem Abend stand dann mein persönliches Highlight an – das exklusive Gänge Menü im 1-Michelin-Star Restaurant Domestic. Hier passt einfach alles zusammen: Die Einrichtung, das Ambiente, das Personal, die ausgewählten Weine und selbstgemachten Säfte und das hervorragende Essen – vor allem die Art und Weise, wie es präsentiert wird. Karin und ich ließen es uns natürlich nicht nehmen, alles genau zu dokumentierten; – manchmal musste auch der Boden oder der Schemel, der extra für die Handtaschen neben unseren Stuhl gestellt wurde, als Fotounterlage herhalten. Schwer zu sagen, welcher von all den Gängen mein liebster war, aber die Austern waren exquisit und der Seehecht mit Topinambur und Walnüssen ein Hochgenuss. Besonders angetan waren Karin und ich von der Präsentation des Schweinebauchs am Stöckchen, serviert auf knisterndem Moos-Lagerfeuer. Mona und ich genossen Wein und Säfte abwechselnd zu den Gängen, Karin entschied sich für die reine Saftbegleitung mit herrlichen, selbstgemachten Kombuchas und anderen außergewöhnlichen und hervorragenden Kreationen.
Auf dem Weg zum Hotel machten wir noch einen kurzen Halt bei der ‚Street Food‘ Halle, die gleich neben dem Hotel gelegen ist. Natürlich nicht, weil wir noch hungrig waren, sondern viel mehr aus Neugierde. Unbedingt den Besuch der Food Halle bei eurem Aarhus Besuch einplanen.
Nach diesem eindrucksvollen Tag und dem köstlichen Essen fielen wir todmüde in unsere gemütlichen Hotelbetten.
Den zweiten Tag in Aarhus starteten wir mit einem Frühstück im Hotel. Auch wenn das Hotel ein wirklich gutes und großzügiges Buffet anbietet, versuchten Karin und ich uns ein wenig zurückzuhalten, da wir doch noch viele Food Stops vor uns hatten. Den Vormittag verbrachten wir im ARoS Kunstmuseum. Der begehbare Regenbogen auf dem Dach gehört zu den Wahrzeichen Aarhus‘ und lässt die Stadt beim Durchschlendern immer wieder in einem anderen Licht erstrahlen. Die nächsten eineinhalb Stunden verbrachten wir mit spannenden Ausstellungen im Museum, bis wir uns am Mittag mit Mona im Museumsrestaurant trafen. Auch dieses Restaurant ist mit dem Bio-Logo zertifiziert. Hier genossen wir verschiedene dänische Salat- und Knollenvariationen sowie eine typisch dänische weihnachtliche Nachspeise namens Risalamande - ein Reisgericht mit eingekochten Kirschen.
Am Nachmittag bekamen wir eine ausführliche Stadttour von Mona, die früher Stadtführerin war, und wir uns somit keine Bessere hätten wünschen können. Natürlich machten Karin und ich hier und da einen kleinen Shoppingstop und bewunderten das wunderschöne dänische Möbeldesign und Porzellan. Ich bin ein riesen Fan von Lakritze und musste mich natürlich mit salziger Lakritze eindecken.
Imposant und definitiv einen Besuch wert ist die Bibliothek. Etwas ausgekühlt vom Stadtrundgang genossen wir im hausinternen Café einen warmen biologischen Kaffee. Mich beeindruckte die goldene Glocke in der Mitte des Lesesaals. Mona erzählte uns, dass die Glocke direkt mit der Geburtenstation des Krankenhauses verbunden ist und dass sie bei jeder Geburt in Aarhus in der Bibliothek läutet. Die Bibliothek ist wirklich ein inspirierender Ort für jeden Besucher.
Den Rundgang schlossen wir hyggelig mit einem dänischen Glühwein namens Gløgg mit Ausblick über Aarhus ab. Ein kleiner Insider-Tipp: Auf dem obersten Geschoss des Einkaufszentrums Salling inmitten der Fußgängerzone befindet sich eine tolle Dachterrasse mit herrlichem Ausblick.
Nach kurzem Frischmachen im Hotel machten Karin und ich uns auf dem Weg zum Restaurant Pondus. Unser letzter Abend in Aarhus hätte nicht gemütlicher und genussvoller sein können. Uns erwartete ein köstliches 3-Gänge Menü: Als Vorspeise genossen wir geräucherten Lachs mit Buttermilch, Gurken und Dille. Als Hauptspeise wählte ich auf Stroh gebackenen Blumenkohl, braune Butter, Haselnüsse und geräucherten Schinken. Krönender Abschluss bildete die Nachspeise – für Karin ein Bier-Schokoladekuchen, für mich ein Johannisbeer-Kompott, Topinambur, Karamell und Dille. Spannende Kombinationen, die uns kulinarisch überzeugten. An diesem Abend entdeckte ich meinen Lieblingstee mit Lakritz-Geschmack, den ich mir bald darauf von meiner dänischen Freundin nach Hause schicken ließ.
An unserem letzten Tag ließen wir das Frühstücksbuffet im Hotel aus, da im Cafe Fika ein herrlicher Brunch auf uns wartete. Dieses kleine und entzückende Café in einem hippen Viertel von Aarhus ist ebenfalls mit dem biologischen Label zertifiziert und bietet viele gesunde Frühstücksspeisen an. Ich war vor allem von den glutenfreien Sandwich-Variationen angetan. Am besten, ihr reserviert euch vorab ein Plätzchen, da das Café sehr beliebt und meistens ausgebucht ist. Hier gibt es von Salatvariationen, Sandwiches, Pancakes, Porridges über klassisches Frühstück so ziemlich alles. Und eben viel glutenfreies Angebot!
Nach dem Frühstück schlenderten wir noch ein bisschen durch das hippe Viertel, genossen die letzten Stunden in der Stadt, bevor wir uns auf die Rückreise nach Wien machten.
Ich kann euch Aarhus als Reisedestination nur wärmsten empfehlen – vor allem den Foodies unter euch.
Vielen lieben Dank an VisitDenmark, dem dänischen Ministerium für Landwirtschaft, der lieben Mona für die super Stadtführung und Lea für die tolle Betreuung.
https://www.visitdenmark.de/de/daenemark/bio-lokale-daenemar
Abschließend noch die 10 wichtigsten Hygge Faktoren:
1.) Atmosphäre
Gedämpftes Licht – am besten Kerzenlicht, z.B. Candle Light Dinner
2.) Genuss
Gemeinsam Essen und genießen, teilen
3.) Gruppengefühl
Sich zugehörig fühlen, sich austauschen und teilen
4.) Dankbarkeit
Den Dingen gegenüber achtsam sein
5.) Geborgenheit
Freunde, der Partner Familie und Verwandte schützen dich und geben dir ein Gefühl von Geborgenheit
6.) Zusammensein
Menschen persönlich treffen und mit ihnen Zeit verbringen
7.) Harmonie
Sei im Einklang mit dir selbst und lass das Ego aus dem Spiel
8.) Präsenz / Achtsamkeit
Sei im Hier und Jetzt, höre zu, genieße
9.) Komfort
Lass dich fallen, entschleunige und lass es dir gut gehen
10.) Gleichheit
WIR sind alle gleich und das WIR kommt vor dem ICH
Disclaimer: Dies ist ein sponsored Post – es handelt sich bei diesem präsentierten Trip um eine bezahlte Reise.
Als Ästheten und Foodies wie wir, sind wir aus dem Schauen und Staunen gar nicht mehr rausgekommen. Dänen zählen für mich einfach zu den schönsten, entspanntesten, liebevollsten und stylisten Menschen. Und das alles auf so natürliche Art und Weise. Das widerspiegelt sich in der gesamten Kultur.
Ich habe schon viel von Dänemark gesehen und reise sehr oft nach Kopenhagen – einer der Hauptgründe ist natürlich das besondere und gute Essen. Vor allem ist Dänemark für mich als Zöliakie-Betroffene eine Traumdestination oder wie ich es oft gerne nenne ‚gluten-free paradise‘. Nach Aarhus hatte ich es vor Jahren nur kurz zur Durchreise geschafft und war deshalb umso aufgeregter, als Karin mich fragte, ob ich mit ihr einen kulinarischen Trip dorthin machen möchte. So ging es also Anfang Dezember für 48 Stunden nach Aarhus. Am Flughafen erwartete uns schon die liebe Mona von VisitDenmark. ‚Lucky us‘, hatten wir sogar unseren persönlichen City Guide, die uns entspannt am Flughafen abholte. Vom Münchner Flughafen kann man übrigens direkt nach Aarhus fliegen – sonst verläuft die Flugstrecke meist über Kopenhagen.
Tag 1 Aarhus
Restaurant Langhoff & Juul
Der erste Tag startete schon vielversprechend. Gleich nach unserer Ankunft hatten wir in einem der coolen Viertel von Aarhus ein Meeting im sehr stylischen Restaurant Langhoff & Juul mit Helle vom Landwirtschaftsministerium. Das Restaurant ist total im Industrial Design eingerichtet und überall finden sich immer wieder inspirierende Sprüche wie einer meiner Favoriten:
Why complicate life?
Missing somebody? .... Call
Wanna meet up? .... Invite
Wanna be understood .... Explain
Have questions? .... Ask
Don’t like something? …. Say it
Like something? …. State it
Want something? …. Ask for it
Love someone? …. Tell it
Nobody knows what’s going on in your mind. It’s better to express rather than to expect. You already have the NO. Take the risk of getting the YES. We just have one life. Keep it simple.
Aber zurück zu den wesentlichen Sachen und vor allem zu der spannenden Bio-App ‚Bio-Lokale‘ und dem ‚The Organic Cuisine Label‘, das 2009 ins Leben gerufen wurde. Helle erzählte und alles von ihrer Tätigkeit im Ministerium und zu Organic Denmark. Es handelt sich dabei um ein Zusammenschluss von Bio-Unternehmen, Bio-Landwirten und Bürgern in Dänemark. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, den Biolandbau in Dänemark zu fördern und weiterzuentwickeln.
Der Zusammenschluss fasst mehr als 200 biologische Mitgliedsunternehmen – das ist im Grunde die gesamte biologische Lebensmittelindustrie Dänemarks. Bereits vor Abreise habe ich mir die nützliche Bio-App ‚Bio-Lokale‘ heruntergeladen, mit der man alle Cafés und Restaurants in Dänemark findet, die mit dem Bio-Label ausgezeichnet sind. Hier unterscheidet man drei verschiedene Labels:
90-100% Bio-Zertifikat – das goldene Zeichen
60-90% Bio-Zertifikat – das silberne Zeichen
30-60% Bio-Zertifikat – das bronzene Zeichen
Mit diesen Labels und der App möchte man Konsumenten die Auswahl erleichtern. Durch das Label weiß der Kunde sofort, ob im besuchten Café / Restaurant biologische Lebensmittel verwendet werden und zu wieviel Prozent. Dänen lieben biologisches Essen. Mit einem Bio-Marktanteil von 9,7% vom gesamten, dänischen Lebensmittelabsatz ist Dänemark im Konsum von biologischen Produkten führender Weltmeister. Also Bio-Vertreterinnen sind Karin und ich mehr als begeistert. Für mehr Infos zum Thema besucht diese zwei Seiten:
https://www.oekologisk-spisemaerke.dk/
https://organicdenmark.de/
Im Restaurant Langhoff & Juul starten wir ganz klassisch mit zwei verschiedenen
Smørrebrød Variationen. Smør heißt auf Dänisch ‚Butter‘ und brød ‚Brot‘. Es handelt sich dabei um ein reich belegtes Butterbrot. Die Dänen essen es meist zu Mittag – gegessen wir das Brot mit Messer und Gabel. Grundlage ist immer ein Schwarzbrot und dann wird das Brot nach Belieben bunt belegt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wir genossen zwei Arten, eines mit Schweinefleisch und eines mit Schrimps und Eiaufstrich. Zu viel durften wir aber auch nicht verspeisen, da wir am Abend auf ein 19-gängiges Menü eingeladen waren.
Vor unserem Restaurantbesuch am Abend genossen wir aber erst mal eine kleine Verschnaufpause im imposanten Hotel Comwell. Wir Glücklichen bekamen doch tatsächlich eine große Businesssuite mit Doppelbett im 12. Stock und Ausblick auf ganz Aarhus. Was für ein atemberaubendes Panorama, was für ein gemütliches Hotel! Definitiv ein Aufenthalt wert.
Restaurant Domestic
An diesem Abend stand dann mein persönliches Highlight an – das exklusive Gänge Menü im 1-Michelin-Star Restaurant Domestic. Hier passt einfach alles zusammen: Die Einrichtung, das Ambiente, das Personal, die ausgewählten Weine und selbstgemachten Säfte und das hervorragende Essen – vor allem die Art und Weise, wie es präsentiert wird. Karin und ich ließen es uns natürlich nicht nehmen, alles genau zu dokumentierten; – manchmal musste auch der Boden oder der Schemel, der extra für die Handtaschen neben unseren Stuhl gestellt wurde, als Fotounterlage herhalten. Schwer zu sagen, welcher von all den Gängen mein liebster war, aber die Austern waren exquisit und der Seehecht mit Topinambur und Walnüssen ein Hochgenuss. Besonders angetan waren Karin und ich von der Präsentation des Schweinebauchs am Stöckchen, serviert auf knisterndem Moos-Lagerfeuer. Mona und ich genossen Wein und Säfte abwechselnd zu den Gängen, Karin entschied sich für die reine Saftbegleitung mit herrlichen, selbstgemachten Kombuchas und anderen außergewöhnlichen und hervorragenden Kreationen.
Auf dem Weg zum Hotel machten wir noch einen kurzen Halt bei der ‚Street Food‘ Halle, die gleich neben dem Hotel gelegen ist. Natürlich nicht, weil wir noch hungrig waren, sondern viel mehr aus Neugierde. Unbedingt den Besuch der Food Halle bei eurem Aarhus Besuch einplanen.
Nach diesem eindrucksvollen Tag und dem köstlichen Essen fielen wir todmüde in unsere gemütlichen Hotelbetten.
Tag 2 in Aarhus
Den zweiten Tag in Aarhus starteten wir mit einem Frühstück im Hotel. Auch wenn das Hotel ein wirklich gutes und großzügiges Buffet anbietet, versuchten Karin und ich uns ein wenig zurückzuhalten, da wir doch noch viele Food Stops vor uns hatten. Den Vormittag verbrachten wir im ARoS Kunstmuseum. Der begehbare Regenbogen auf dem Dach gehört zu den Wahrzeichen Aarhus‘ und lässt die Stadt beim Durchschlendern immer wieder in einem anderen Licht erstrahlen. Die nächsten eineinhalb Stunden verbrachten wir mit spannenden Ausstellungen im Museum, bis wir uns am Mittag mit Mona im Museumsrestaurant trafen. Auch dieses Restaurant ist mit dem Bio-Logo zertifiziert. Hier genossen wir verschiedene dänische Salat- und Knollenvariationen sowie eine typisch dänische weihnachtliche Nachspeise namens Risalamande - ein Reisgericht mit eingekochten Kirschen.
Stadttour durch Aarhus
Am Nachmittag bekamen wir eine ausführliche Stadttour von Mona, die früher Stadtführerin war, und wir uns somit keine Bessere hätten wünschen können. Natürlich machten Karin und ich hier und da einen kleinen Shoppingstop und bewunderten das wunderschöne dänische Möbeldesign und Porzellan. Ich bin ein riesen Fan von Lakritze und musste mich natürlich mit salziger Lakritze eindecken.
Imposant und definitiv einen Besuch wert ist die Bibliothek. Etwas ausgekühlt vom Stadtrundgang genossen wir im hausinternen Café einen warmen biologischen Kaffee. Mich beeindruckte die goldene Glocke in der Mitte des Lesesaals. Mona erzählte uns, dass die Glocke direkt mit der Geburtenstation des Krankenhauses verbunden ist und dass sie bei jeder Geburt in Aarhus in der Bibliothek läutet. Die Bibliothek ist wirklich ein inspirierender Ort für jeden Besucher.
Den Rundgang schlossen wir hyggelig mit einem dänischen Glühwein namens Gløgg mit Ausblick über Aarhus ab. Ein kleiner Insider-Tipp: Auf dem obersten Geschoss des Einkaufszentrums Salling inmitten der Fußgängerzone befindet sich eine tolle Dachterrasse mit herrlichem Ausblick.
Restaurant Pondus
Nach kurzem Frischmachen im Hotel machten Karin und ich uns auf dem Weg zum Restaurant Pondus. Unser letzter Abend in Aarhus hätte nicht gemütlicher und genussvoller sein können. Uns erwartete ein köstliches 3-Gänge Menü: Als Vorspeise genossen wir geräucherten Lachs mit Buttermilch, Gurken und Dille. Als Hauptspeise wählte ich auf Stroh gebackenen Blumenkohl, braune Butter, Haselnüsse und geräucherten Schinken. Krönender Abschluss bildete die Nachspeise – für Karin ein Bier-Schokoladekuchen, für mich ein Johannisbeer-Kompott, Topinambur, Karamell und Dille. Spannende Kombinationen, die uns kulinarisch überzeugten. An diesem Abend entdeckte ich meinen Lieblingstee mit Lakritz-Geschmack, den ich mir bald darauf von meiner dänischen Freundin nach Hause schicken ließ.
Tag 3 in Aarhus
An unserem letzten Tag ließen wir das Frühstücksbuffet im Hotel aus, da im Cafe Fika ein herrlicher Brunch auf uns wartete. Dieses kleine und entzückende Café in einem hippen Viertel von Aarhus ist ebenfalls mit dem biologischen Label zertifiziert und bietet viele gesunde Frühstücksspeisen an. Ich war vor allem von den glutenfreien Sandwich-Variationen angetan. Am besten, ihr reserviert euch vorab ein Plätzchen, da das Café sehr beliebt und meistens ausgebucht ist. Hier gibt es von Salatvariationen, Sandwiches, Pancakes, Porridges über klassisches Frühstück so ziemlich alles. Und eben viel glutenfreies Angebot!
Nach dem Frühstück schlenderten wir noch ein bisschen durch das hippe Viertel, genossen die letzten Stunden in der Stadt, bevor wir uns auf die Rückreise nach Wien machten.
Ich kann euch Aarhus als Reisedestination nur wärmsten empfehlen – vor allem den Foodies unter euch.
Vielen lieben Dank an VisitDenmark, dem dänischen Ministerium für Landwirtschaft, der lieben Mona für die super Stadtführung und Lea für die tolle Betreuung.
https://www.visitdenmark.de/de/daenemark/bio-lokale-daenemar
Abschließend noch die 10 wichtigsten Hygge Faktoren:
1.) Atmosphäre
Gedämpftes Licht – am besten Kerzenlicht, z.B. Candle Light Dinner
2.) Genuss
Gemeinsam Essen und genießen, teilen
3.) Gruppengefühl
Sich zugehörig fühlen, sich austauschen und teilen
4.) Dankbarkeit
Den Dingen gegenüber achtsam sein
5.) Geborgenheit
Freunde, der Partner Familie und Verwandte schützen dich und geben dir ein Gefühl von Geborgenheit
6.) Zusammensein
Menschen persönlich treffen und mit ihnen Zeit verbringen
7.) Harmonie
Sei im Einklang mit dir selbst und lass das Ego aus dem Spiel
8.) Präsenz / Achtsamkeit
Sei im Hier und Jetzt, höre zu, genieße
9.) Komfort
Lass dich fallen, entschleunige und lass es dir gut gehen
10.) Gleichheit
WIR sind alle gleich und das WIR kommt vor dem ICH
Disclaimer: Dies ist ein sponsored Post – es handelt sich bei diesem präsentierten Trip um eine bezahlte Reise.