Großartal -Tal der Almen

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[Werbung] Sommerfrische oder ‚Waldbaden‘ sind momentan bei dieser Hitze viel verwendete Ausdrücke - zumindest in meinem Freundeskreis. Die unerträgliche Hitze verleitet dazu, aus der Stadt zu flüchten und in die kühleren Berge, die Natur und den erfrischenden Wald zu fahren. SalzburgerLand und das Großarltal haben mich eingeladen, das wunderschöne Großarltal vier Tage lang durch ausgedehnte Wanderungen kennenzulernen.




2019 rückt die SalzburgerLand Tourismus GmbH den Wald in den Mittelpunkt ihrer Kommunikation – ein Grund mehr für mich, Zeit im wohltuenden und heilsamen Wald zu verbringen und die Hügel und Berge des Großarltals kennenzulernen.

 
„Das Einatmen von immunstärkenden Substanzen, den sogenannten Baum-Terpenen, und anderer Aromastoffe beispielsweise, wirkt sich positiv auf den menschlichen Körper aus und erzeugt evolutionsbedingt ein Gefühl von Geborgenheit. Der Mensch fühlt sich im Wald wohl, (...)“ - Leo Bauernberger

 

Er animiert zum Innehalten, Lauschen, Spüren, Bewegen oder Spielen. Zu jeder Jahreszeit ein sinnliches Naturerlebnis. Das Großartal, das sich seit Oktober 2010 als erste Region im Bundesland Salzburg mit dem Wandergütesiegel schmücken darf, hat sich uns neun Influencern in den dort vier verbrachten Tagen von seiner schönsten und besten Seite gezeigt.

Den Namen Tal der Almen verdient sich das Großarltal mit seiner Nationalparkgemeinde Hüttschlag und seinem Europadorf Großarl zu Recht. Nirgends sonst im SalzburgerLand gibt es ein Tal, das sich dieses Prädikat mehr verdienen würde. Tatsächlich sind es knapp an die 40 Hütten, die die Wanderer entlang der rund 400 km markierten Wanderwege und der 140 km ausgeschilderten Mountainbikestrecken mit selbst gemachten Köstlichkeiten versorgen.

1. Tag – Schuhflicker


Einige davon durften wir in den vier Tagen auch kennenlernen. Am Samstag starteten wir die Erkundung recht spät mit einer geplanten Sonnenunterganswanderung, geführt von Thomas Wirnsperger, der die Reise vonseiten des TVB Großarltal organisierte. Abends um 17 Uhr hatten wir einen Transfer auf die Aualm (1.795 m) von wo wir zum Schuhflicker (2.214 m) in etwa 1,5 Stunden Gehzeit starteten. Sonnenuntergang wurde es in dem Sinne keiner, da es etwas bewölkt war, aber die Aussicht vom Schuhflicker, vor allem auf den noch zugefrorenen Schuhflickersee, war grandios. Auf dem Weg passierten wir einige Schneefelder und mussten natürlich mit neun Influencern immer wieder stehen bleiben, um die wunderschöne Natur und die Berge im richtigen Licht und Setting einzufangen. Anschließend ging es Richtung Aualm, wo uns eine köstliche Brettljause erwartete.

Gipfelsieg oder Genusstour?


Diese Frage stellt sich im Großarltal erst gar nicht. Denn hier wird jede Wanderung zum Genuss. 40 bewirtschaftete Almen versorgen Wanderer und Mountainbiker auf ihren rund 400 km markierten Wegen mit selbstgemachten Köstlichkeiten. Wir durften hervorragenden Käse und Speck probieren, Bauernkrapfen und herrliche Kuchen. Und wo schmeckt die Jause am besten? Definitiv auf der Alm mit Blick auf die wunderschöne Bergkulisse und den Nationalpark Hohe Tauern.

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2. Tag – Eröffnung Salzburger Almsommer


Der Sonntag zeigte sich eher von seiner gemütlichen Seite – wie Sonntage nun eben mal sein sollen. Gemeinsam wurden wir zur Filzmoosalm gebracht, von wo wir mit einer großen Wandergruppe entlang dem Salzburger Almenweg gingen.

Auf dem einstündigen Weg zur Loosbühelalm (1.769 m), geführt vom Buchautor Walter Mooslechner, hörten wir viele Anekdoten zum Wald und aus früheren Zeiten. Bei unserem ersten Stopp auf der Filzmoosalm erwartete uns ein feiner Zirben-Schnaps und tolle Musik.

Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein auf der Loosbühelalm, wo der Salzburger Almsommer mit regionalen Alm-Schmankerl aus der Genussregion Großarltaler Bergbauernkäse mit Musik zelebriert wurde.

Den restlichen Tag verbrachten wir im Wellnessbereich des Hotel Nesslerhof ****S. Eine herrliche Wohlfühloase mit köstlichem Essen, einem wunderschönen Badeteich und einem großartigen Wellnessbereich mit In- und Outdoorpool. Sowohl im Winter, als auch im Sommer ein Highlight.

3. und 4 Tag – Übernachtung auf der Hütte


Am Montag ging es dann smart gepackt los. Was uns erwartete? Eine 2-tägige Wanderung mit Übernachtung auf einer Almhütte. Auf diesen Part hatte ich mich am meisten gefreut. Diese abwechslungsreiche und intensive Wanderung führte uns über blühende Almwiesen, zu glasklaren Bergseen und auf aussichtsreiche Gipfel.

Die Wanderung startete mit einem Transfer zur Hallmoosalm, von wo wir über die Karteisalm auf das Kreuzeck (2.204 m, ca. 3 h Gehzeit) wanderten. Nach einer wohlverdienten Mittagsrast / Jause, ging die Höhenwanderung weiter zum Karteistörl und weiter zum Draugsteintörl (2.077 m, 1,5 h Gehzeit) mit herrlichem Panoramablick auf den Tappenkarsee. Dazwischen gab es natürlich ausreichende Fotopausen und unsere Wasserflaschen wurden im fließenden Bergbach mit frischem Quellwasser gefüllt.

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Nach dem Abstieg zu den beiden Draugsteinalmen (1.778 m, 45 min Gehzeit), kamen wir relativ müde bei der Draugsteinalm – Steinmannhütte an. Dort erwarteten uns frisch gebackene Bauernkrapfen und herrlicher Kaffee. Den Abend ließen wir mit einer feinen Jause und gutem Bio-Schnaps und einer Menge Hüttengaudi ausklingen.

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Nach einer eher kurzen Nacht, starteten wir den nächsten Tag mit einer kleinen Tour der Sennleute der Hütte, die uns zeigten, wie man den typischen Sauerkäse zubereitet. Wir lernten wie der Käse richtig gelagert wird, konnten beim Brot backen und Kühe melken zuschauen.

Danach wurde uns ein herrlicher Weizensterz in der Pfanne zum Frühstück serviert (natürlich nichts für mich). Gestärkt starteten wir diesen Tag Richtung Filzmoossattel (2.062 m, 1 h Gehzeit). Von hier konnten wir selbst entscheiden, ob wir den Gipfelaufstieg zum Draugstein (2.359 m, hin und retour ca. 1 h Gehzeit) machen wollten. Natürlich hatte mich der Ehrgeiz gepackt und trotz leichter Höhenangst schaffte ich es auf die Spitze des Draugstein. Das Gipfelkreuz war definitiv mein persönliches Highlight – ein unvergesslicher Ausblick und ein atemberaubendes Panorama erwartet einen auf der Spitze.

Gemeinsam machten wir dann die Höhenwanderung über die „Filzmooshöhe“ zum Filmzmooshörndl und weiter über den Remsteinkopf bis zur Bichlalm (1.710 m, 2,5 bis 3 h Gehzeit). Dort endete unsere 2-tägige Wanderung mit feinem Kuchen, Kaffee oder nach Wunsch mit Brettljause.

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Lust auf Wandern bekommen?


Seit dem Sommer 2006 gibt es im Salzburger Land den Erlebnis-Weitwanderweg,
„Salzburger Almenweg“. Dies ist ein Rundwanderweg mit einer Länge von ca. 350
km, der vorwiegend in mittleren Höhen zwischen 1.500 und 2.000 Metern verläuft
und 25 Gemeinden des Pongaues miteinander verbinden.

Das Großartal bietet tolle Wander-Alternativen an, wie z.B. die Alpenblumenwanderung und Yoga auf der Alm. Mit einem Bergführer erkundet man die Almen, lernt über den zarten Vanilleduft der Kohlröschen, die man immer wieder am Wegesrand sieht. Entschleunigungstage und intensive Natur- & Bergerlebnisse bietet das Aktivangebot von „Berg- Gesund“ mit geführten Alpenblumenwanderungen, Yogawanderung, Klettern etc. an. Schaut hier vorbei: www.berg-gesund.at Seit 2014 steht das ‚intensive Bergerlebnis‘ mit allen 5 Sinnen im Mittelpunkt. Der Verein ‚Berg-Gesund‘ bietet herausfordernde Gipfeltouren an oder ein Entschleunigungsprogramm in freier Natur, Yoga auf der Alm, Gleitschirmfliegen und Klettern. Durchführungsgarantie: Die Tourenbegleitung erfolgt durch bestens ausgebildete zertifizierte Wanderführer und staatlich geprüfte Bergführer. Alle Aktivitäten werden ab 1 Person durchgeführt, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahme muss lediglich bis spätestens 1 Tag vorab bestätigt werden.

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Disclaimer: Ich wurde auf diese Reise vom SalzburgerLand eingeladen