Über Orangen, Vitamin C und ein herrliches Orangen-Mandel-Kuchen Rezept

Alle Jahre wieder: Draußen wird’s kälter, der Stress vor Weihnachten wird größer, und wie kann es anders sein – die Nase beginnt zu rinnen! Mein kleines Geheimmittel zur Stärkung der Immunabwehr ist täglich ein Stück Ingwer. In der Früh greift man aber vielleicht lieber zu einem frisch gepressten Orangensaft. Den trinke ich derzeit auch täglich. Dass Orangen voller Vitamin C stecken und unser Immunsystem stärken, ist ja nichts Neues. Hier erfährst du aber noch mehr übers das wohl bekannteste Vitamin sowie über die orange Zitrusfrucht...

Bevor ich dir hier verrate, was noch so alles in Orangen steckt, nehme ich das bekannteste Vitamin, nämlich Vitamin C, mal genauer unter die Lupe. Vitamin C hat sehr viele verschiedene Funktionen in unserem Körper und ist ein starkes, potentes Antioxidans. Die in den Orangen enthaltenen Flavonoide begünstigen die Aufnahme von Vitamin C. Flavonoide sind wirkungsvolle Antioxidantien. Deshalb kann Vitamin C oxidativem Stress, mit all seinen negativen Begleiterscheinungen (dazu zählt unter anderem schnelleres Altern und Krebsentstehung), vorbeugen. Darüber hinaus ist es – das lesen die Frauen sicherlich gern –,  für eine schöne Haut sowie den Fettstoffwechsel wichtig. Nicht nur wesentlich für Frauen – auch für Männer, weibliche und männliche Vegetarier und Veganer – ist die Tatsache, dass Vitamin C die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Quellen erleichtert bzw. verbessert. Vitamin C erfüllt viele verschiedene Aufgaben im Immunsystem und gilt als typisches Anti-Erkältungsvitamin. Was viele nicht wissen: Es schützt nicht mit Sicherheit vor der Erkältungskrankheit, schwächt aber die Dauer und die Symptome spürbar ab.

Super an Orangen ist, wie ich finde, dass sie die Widerstandskraft gegen Müdigkeit stärken.

Und nun zu den anderen Inhaltsstoffen der Orange: Außer Vitamin C stecken nämlich unter anderem auch die wichtigen Elektrolyten Kalium und Magnesium drin. Außerdem enthalten sie verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, die sich besonders positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Orangen enthalten Terpene, die im Körper als Provitamin A wirken und nicht nur wichtige Radikalfänger sind.

Und wie lagerst du Orangen nun üblicherweise? Ich lagere sie immer bei Raumtemperatur. Was ihnen auch am besten bekommt. Nachdem sie ja aus südlichen Gefilden stammen, mögen Orangen die Kälte gar nicht. Sie werden dann zwar nicht sauer, dafür aber bitter.

Um so viel Saft wie möglich aus der Orange für meinen tägliches Glas zu  bekommen, drücke ich sie vor dem Pressen leicht mit der flachen Hand und rolle sie auf der Tischfläche. Funktioniert tatsächlich!

Hier noch ein herrliches Rezept für einen leckeren saftigen und auch glutenfreien Orangen-Mandel-Kuchen

 

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Saftiger und auch glutenfreier Orangen-Mandel-Kuchen

Zutaten:

  • 2 Stk. unbehandelte Orangen bzw. Bio-Orangen
  • 6 Eier
  • 200 g Zucker
  • 250 g Mandeln
  • 2 TL Backpulver
  • ca. 30 g Staubzucker

Zubereitung:

  1. Orange unter heißem Wasser gut abwaschen. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und Orangen darin bei geschlossenem Deckel mit der Schale etwa 2 Stunden leise köcheln lassen (bei Bedarf etwas Wasser nachfüllen). Oder in einem Schnellkochtopf ca. 20 Minuten weich dämpfen.
  2. Orangen nach der Kochzeit aus dem Wasser nehmen, halbieren und wenn nötig entkernen. Backrohr auf 175°C vorheizen. Behandelte Orangen schälen, unbehandelte  Orangen mit der Schale mit einem Pürierstab oder im Mixer zu einem groben Brei zerkleinern.
  3. Eier in einer großen Schüssel mit dem Zucker schaumig rühren (hierfür kannst du auch den Pürierstab nehmen). Pürierte Orangen, Mandeln sowie Backpulver hinzugeben und so lange verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
  4. Teig in eine gefettete Springform (22 cm)  füllen und im vorgeheizten Ofen etwa 60 Minuten backen. Kuchen abkühlen lassen und nach Belieben mit Staubzucker bestreuen.