Nov.
Nov.
Dez.
Töpfern & Schlemmen
Wir lieben gemeinsame Abende! – Noch mehr, wenn es dabei ums Essen geht! Und was gibt es Schöneres, als die (Fest-)Tafel mit eigener Keramik zu dekorieren und in Gesellschaft zu speisen? Heute möchte ich mit euch ein feines 3-Gänge-Menü teilen: Winterlicher Salat mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen, Kürbispüree mit karamellisierten Pekannüssen und Chili sowie Milchreis mit Mango und Pistazien. Töpfern & Schlemmen gehen gut miteinander einher.
Dez.
Eierspeis-Brot & Silvester
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen – stimmt’s? Wie praktisch, dass Silvester alljährlich auf den 31.12. fällt – denn das erleichtert die Vorbereitung ungemein. Aber der Tag danach, sprich das neue Jahr, sollte am besten auch gleich mitgeplant werden. Meine Idee: ein feines (Kater-)Frühstück mit Eierspeis-Brot mit Bohneneintopf mit Pistazien-Dukkah.
Abenteuer, die man sich gratis ausmalen & sogar kochen kann
Eines Tages hat Pippi Langstrumpf früh morgens in der Villa Kunterbunt ein neues Wort erfunden: „Spunk“. Natürlich muss das etwas sein. Also macht sich Pippi mit Tommy und Annika auf die Suche. Sie fragen im Süßigkeitenladen und im Eisenwarengeschäft in der Stadt nach. Aber leider ist der Spunk dort nicht erhältlich. Ist der Spunk etwa eine Krankheit? Die drei machen sich auf zum Arzt. Pippi gibt an, womöglich einen Spunk zu haben. Doch außer kerngesund kann der Doktor auch nichts feststellen. Mit Sicherheit also kein Spunk! Ausgerechnet auf dem Heimweg läuft Pippi ein Spunk über den Weg. Sie hätte den kleinen, komischen Käfer fast zertreten. – Das konnte nur ein Spunk sein, ist Pippi sicher. …
Wenn ich Ideen habe und kreativ bin, kommt mir noch heute Pippi und die Villa Kunterbunt in den Sinn. Wenn ich neue Rezepte mit exotischen Zutaten probiere, wenn ich mich für ein Event verkleide, wenn ich einfach meine Koffer packe und verreise, dann hab ich Pippi im Kopf. Meine Heldin aus Kindertagen. Mit fünf von mir Pippi „Strumpfstrampf“ genannt. Weil das Wort Langstrumpf so unverständlich war. Im Fasching war ich selbst diese Pippi.
Als Erwachsene kommt sie immer öfter in meinem Alltag vor. Denn ihr Prinzip „Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild und wunderbar“, sollte sich jede und jeder bis ins hohe Alter bewahren. Das war zu Pippis Zeiten – als Astrid Lindgrens erfolgreichstes Kinderbuch in viele Sprachen übersetzt wurde – total revolutionär. Es hat den Kindern Mut gemacht. Aber nicht nur. Auch Erwachsenen wurde der Spiegel ihrer Regeln, Zwänge und Konventionen vorgehalten. Es wurde also höchste Zeit, fürs Anders-sein. Damals wie heute. Denn oft ist Anders-sein der Schlüssel zum Erfolg. Humorvoll, ehrlich, treuherzig, kreativ und unbeschwert. Lauter Dinge, die man in jeder Zeit dringend braucht.
Und dann wären da noch die Superkräfte. Aber die sind vielleicht nur eine Metapher für die Stärke, die man aus dem Anders-sein gewinnt. Indem man sich sagt, „das schaffe ich sicher“. Indem man auf große Ballonfahrt geht, was Neues anpackt und seine Ideen fliegen lässt. Raus aus dem Alltagstrott, rein in die Villa Kunterbunt, nach Taka-Tuka oder aufs Piratenschiff. Phantasie ist ein Abenteuer, das man sich gratis ausmalen und sogar kochen kann.
Alles Liebe,
Eure Eva